1) 100% merino Long-Johns von Icebreaker
Diese langen Unterhosen hatten auf meiner Liste noch gefehlt und wurden wegen dem hohen Preis von fast 100 Euro zu einem Weihnachtsgeschenk.
Die sind echt wunderbar. Leicht, abgeflachte Nähte die Reibung verhindern, transportieren Wasser von der Haut weg, sind schnelltrocknend, atmungsaktiv und stinken nicht. Geplante Verwendung ist hauptsächlich zum Schlafen oder wenn es draußen sehr kalt ist.
2) Ich habe neue Schuhe!
Salomon X Ultra 3 (nicht GTX)
Nachdem meine bisherigen Schuhe (Salomon XA Pro 3D GTX) unterdessen starke Verschleiß-Schäden erlitten haben (Risse an den Seiten und obenauf wo die Riemen Riebwunden erzeugt haben, Wasser dringt in den Schuh, die Sohle ist leicht abgerieben, die Polsterung ist nicht mehr vollständig) habe ich lange überlegt was für Schuhe ich nachkaufen wollte.
Auf der einen Seite wollte ich gerne wieder Salomon-Schuhe haben, da ich gut mit ihnen auskam. Gleichzeitig wollte ich aber auch keine Gore-Tex Schuhe mehr, oder es zumindest mal ausprobieren.
GTX Schuhe werden in Norddeutschland sehr stark beworben, passt halt zum Wetter. Den größten Nachteil bei Gore-Text Schuhen durfte ich auf meiner Solo-Wanderung auf dem Finnskogsleden erfahren: Das Wasser das (irgendwann mit Sicherheit) in den Schuh gelangt (oben rein, bei Regen oder zu tiefen Pfützen), kommt kaum wieder raus. Zudem trocknen die dann nur sehr langsam.
Meine Wahl fiel nach ausgiebiger Recherche dann auf das neue Modell der NICHT-GTX Salomon Trailrunner: X Ultra 3 und ich bin (mal wieder) von den Schuhen begeistert.
Sie sind leichter, oben alles luftige Mesh, weist der Schuh typisch für Salomon eine wunderbare Passform und Fuß-Stabilität aus, wichtig wenn man in tiefen "Sport-Schuhen" anstatt von Stiefeln wandert. Die Sohle und das Profil haben sehr guten Grip, die breite Sohlenbasis ist gerade in schwierigem Gelände super. Und das bei Salomon typische Gefälle von 18mm (von hinten nach vorne) erlaubt einen geschmeidigen Bewegungsablauf.
3) Anker Solar-Panel
Nicht geplant war dieses 400 gr. schwere Accessoire, auch wenn die Vorstellung umsonst unlimitiert Strom zu haben wunderbar klingt. Ich habe mir gedacht dass ich das mal ausprobiere und wenn der Nutzen das Gewicht nicht rechtfertigt, lasse ich es zu Hause. Bei gutem Wetter konnte ich meine Powerbank vollständig aufladen und auch das Handy kam relativ schnell wieder auf 100%. Auf der nächsten Langstrecken-Wanderung werde ich das mal testen.
4) Helios Sun Hut von outdoor research
Bisher habe ich eine Schirmmütze / Kepi benutzt. Die Schirmmütze hängt rechts vorne an meinem Rucksack und wird oft an- und abgenommen. Unterdessen hat sich der Velcro-Verschluss am Hinterkopf aufgelöst. Auf der Suche nach einem sinnvollen Ersatz entschied ich mich für den Helios Sun Hat von der Firma outdoor research.
Der Hut ist wegen der breiten Krempe ziemlich auffällig, sieht aus wie eine Mischung aus den alten Tropenhelmen und dem Indiana Jones Hut. Aber der Tragekomfort ist unglaublich, die Funktionalität dieses Huts ist das Nonplusultra. Mit seinen 60 gr Gewicht, spürt man ihn kaum auf dem Kopf. Kühlend am Kopf schützt die dunklere Unterseite vor Hitze-Entwicklung am Kopf. Sonnenschutz mit UPF 50 und die am Hinterkopf per Kordel Zug regulierbare Passform zeigt mal wieder, dass die Produkte von outdoor research das Beste hergeben, was die Ausrüstung bieten kann. Das (Kopf-) Moskitonetz funktioniert nun auch richtig, denn beim Kepi liegt das Netz an Wangen, Ohren und Hals an, und die Mücken stechen da gnadenlos durch. Mit der breiten Krempe ist der gesamte Kopf/Hals-Bereich geschützt.
Etwas merkwürdig erscheint mir in der Beschreibung der Satz "hoch entwickelte Fasern geben bei Hautkontakt Spurenelemente, Kohlenhydrate, Proteine und Vitamine ab". Ich stelle mir da vor, wenn ich Hunger habe kann ich nun also meinen Hut auslutschen? :)
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