Der Weg ist irre anstrengend und wild. Jeder Schritt muss durchdacht gesetzt werden, von Felsblock zu Felsblock, oder im Bog von Busch zu Busch. Durch schenkelhohe Vegetation schlagen und alles ist nass.
Nicht nass zu werden ist meine Hauptaufgabe, die Fuesse kaufen ständig Gefahr pitschnass zu werden, und das ist zum Laufen schlimm. Bei jede Pause werden Socken und insoles an die Luft gehängt.
Gestern Abend gab's gewaltiges Gewitter, übernachtet habe ich ei einem Windschutzscheibe am See (klassisch)
Heute habe ich Resupply gemacht und 4,5 h meinen Akku aufgeladen. Hab jetzt essen fur 7 Tage, und brauche 3 oder 4 zum nächsten Resupply. Gas ist ein Problem, das hat hier keiner. Ich schaetze ich hab noch fur 5 oder 6 Tage Gas.
Ich hatte meine wundervollen Bavywipes verloren (meine Dusche) und hab neue gekauft...mitsamt 25 Gefrierbeutel 6l, die benutze ich jetzt wenn ich ein Bog finde, dass gross zerborsten ich nicht durchkomme. Um die Schuhe und fertig.
19 km weiter, und gegen 20:30 finde ich diese hütte, 150 Jahre alt, voll möbliert, Kamin, Betten, offen und wundertraumhaft schön. Inmitten einer Birkenlichtung, die Aussicht über die weiten Wälder und Wolken ist atemberaubend.
Essen, schlafen morgen geht's weiter.
Wenn du die Gelegenheit hast, abends ein Lagerfeuer zu machen, dann lässt sich ja ganz gut Gas einsparen. Aber ich sehe schon, der Spirituskocher hat auch seine Vorteile, denn Brennspiritus gibts überall ;)
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