Mein Schlaf war etwas ungemütlich, da ich eine Wurzelknolle genau unter der Schulter hatte. Zum Glück war die Nacht sonst ruhig, keine Überschwemmung, keine Mücken im Zelt.
Es war schwer Clouds aus dem Zelt zu kriegen, der Schlafsack war kuschelig warm und draussen feucht und kalt. Also wieder später los.
Der Wetterbericht warnte vor starkem Regen ab 14 Uhr und das eigentliche Ziel 18 km entfernt. Wir hatten definitiv keine Lust wieder im triefende nass zu laufen und bei den 2 kmh durchnitt, die wir hinbekommen wäre das wieder eine ziemliche Qual.
Also entschieden wir heute nur eine kurze Strecke zu laufen und waren kurz vor 2 an einem schönen großen See. Unser zelt steht der Regen kann kommen.
Von 16 bis 18 Uhr haben wir uns verkrochen und zu zweit im zelt gequatscht und gealbert und Essen gekocht. Die ersten Anzeichen von Hiker-Hunger machen sich bemerkbar: Snickers schmecken plötzlich wunderbar.
Auch kommen wir gut voran, brauchen nicht so oft Pausen.
So sind wir heute nur 7 km gelaufen. Und mit der Entscheidung haben wir auch akzeptiert dass wir die ganze Strecke des trails vielleicht nicht schaffen. So eine Reise muss immer auch ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Spass sein, besonders da es für Clouds der erste thruhike ist.
So Geniessen wir heute einen ruhigen, erholsamem und etwas zu kühlen Nachmittag, bei Lagerfeuer und Studentenfutter.
Ab morgen sollen endlich ein paar Tage ohne Regen kommen.
Klaudia und ich wünschen euch beiden weiterhin viel Spass, viel Sonne viel Wetter und wenig Mücken......
AntwortenLöschenUnd, Clouds sehe ich gerne als so luftige, weisse, fröhliche norddeutsche Sommerwölkchen....
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