Was für ein merkwürdiger Tag. Ich habe fest in den kibbutz Midreshet Ben Gurion.
Der Regen, der für die Nacht angesagt war, ist nicht gekommen. Zumindest nicht so stark, wie befürchtet. Die Ranger hier waren alle in Alarmbereitschaft, ich habe einen hiker getroffen, der spät am Camp eintraf und von den Rändern in die Stadt gefahren wurde, aus Sicherheitsgründen.
Es hat nachts und bis zum Mittag geregnet, aber nur leicht. An späten Nachmittag bin ich zur Ranger-Station gegangen und sie sagten, es hätte in mitzpe Ramon steak geregnet, die wussten noch nicht ob die Wassermassen hierherkommen würden. Dann fing es an richtig zu regnen. Riesige schwarze Wolken, Blitze und viel viel Wasser. Ich stecke immer noch fest! 😐
Der Trail-Angel bei dem ich gestern untergekommen bin war erst sehr vehement, das er prinzipiell nur eine Nacht hostet. Am Abend als er ging meine er ich durfte noch eine weitere Nacht bleiben! Hallelujah.
Aber jetzt sieht es so aus, als müsste ich eine dritte Nacht hier irgendwo unterkommen. Und wo/wie steht in den Sternen. Eine Nacht im Guesthouse kostet 250 Euro. Ein Zimmer im"Hostel" von der Field School kostet 80 Euro. Verrückte Preise.
Ich werde morgen nochmal in die Ranger-Station gehen und mich über die Situation informieren, wenn es kein großes Risiko mehr gibt, werde ich weiter, sonst muss ich wohl ein teures Zimmer mieten müssen.
Der Typ bei dem ich gestern und heute untergekommen bin, wohnt im Studentenwohnheim und überlässt sein Zimmer an hiker, die es brauchen. Er bietet auch ein Abendessen an, koreanisch und lecker (Free). Allerdings ist er ein ganz komischer Typ. Fanatischer Anhänger Gottes (dem mit dem Kreuz und Jesus). Und wie so oft, versucht er andere von seinem Glauben zu überzeugen. Er hat gestern einen 40 minütigen Monolog gehalten und dabei ständig die Bibel zitiert. Mit hat er heute morgen eine deutsche Reise-Bibel aufs Bett gelegt. Spooky.
Das klingt sehr wild, Lars 😅 ich hoffe, es kann schnell weiter gehen 🤞
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