Und dann war ich Off-trail.
Um 6 gab's Frühstück: Kaffee, Obst, bagels mit Butter, Pfannkuchen mit Walnüssen und ein Lagerfeuer.
Schnell das Zelt und alles einpacken, um 8 ging der Shuttle nach San Diego. Raus aus dem " back-country", raus aus der Wüste und rein in das Chaos der Zivilisation.
In Amerika herrscht das Auto, und ihm dienen die Straßen, die highways, die Asphaltflächen. Dazwischen Häuser für die Reichen und die Armen. 6 Spuren links, 6 Spuren rechts, die Landschaft ist nicht mehr zu sehen.
Und hier ist es deutlich kühler als in der Wüste, feucht und kühl, bewölkt. Aber hübsch, dann Diego hat zwar seine dreckige Seite, aber man sieht auch wie gepflegt alles ist, die ganzen Pflanzen sehen exotisch aus und alle zur Dekoration platziert.
Der Shuttle holte die 3 letzten hiker der Saison ab und fuhr dann zu dem größten Outdoor-Ausstatter des Landes: REI. Hier haben sie mich rausgelassen und führen zurück in die Wüste und zum Trail.
Ich brauche neue Schuhe, deswegen REI. In der Schuhabteilung gibt's mein Modell nicht und der Verkäufer hat keinen Schimmer von Schuhen.
Zum ersten Mal Uber gefahren habe ich in das Hotel eingecheckt. Little Italy gilt als gute Gegend, eine Straße von der Hafenpromenade entfernt. Und nahe an Flughafen.
Ich gestehe, ich bin etwas frustriert. Off-trail ist alles so wahnsinnig teuer, es bringt kaum noch Spaß. 130 Dollar für eine Nacht in einem der preiswerteren Hotels (Ketten-Motel), Kaffee und ein paar Snacks, 23 Dollar, eine kleine Imbiss-Mahlzeit auch 23 Dollar. Die Schuhe habe ich bestellt, 165 Dollar. Das einzige was preiswert war, war der Flug 140 Dollar.
Der Flug geht allerdings erst am Sonntag Abend, also noch eine Nacht in San Diego (1 Bett im 4er-Zimmer im H
ostel, 60 Dollar)
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