An meinem Camp Spot am See habe ich mir heute Zeit gelassen. Um 7 aufgestanden habe ich in Ruhe inventarisiert und gewaschen.
Gestern Abend kam noch mal Besuch an mein Camp: eine alte, kleine schrullige Ureinwohnerin kam um ihre Hunde schwimmen zu lassen. An den Füssen bemalte Holz-Crocs, auf dem Kopf einen umgestülpten Farnwedel. Eine interessante Begegnung.
Um 12 habe ich dann den Trail verlassen, um die 10 Tausend Einwohner Stadt Nora zu erreichen
Dort gibt es einen riesigen Supermarkt. Ich habe mir für ein paar weitere Tage essen besorgt und mir allerlei verrücktes Zeug gekauft. Die hatten so eine Salatbar, egal was für 15 Euro das Kilo. Ich hab meine Schale gefüllt mit Ananas, Melone und Mango. Dazu Käse und Shrimps. Verbunden mit Brot, Salami, Schokolade und Cola, war es ein merkwürdiges aber reiches Mittagessen. Mit erneut schwerem Rucksack machte ich mich nach 3 Stunden auf den weg zurück in den Wald.
8 Kilometer weiter habe ich auf einer weichen Wiese mein Camp aufgeschlagen. Meine Aussicht: nur Bäume. Aus meinen Vorräten gab's dann Curry Reis mal 2. Dazu Brot, Cabanossi, Bananen und gesalzene Cashews.
Durst hatte ich, bin aber knapp mit meinem Wasservorrat. Einen halben Liter hab ich noch für Morgen.
Meine Füsse sind das Limit. Die machen als erste schlapp und schmerzen. wenn die mich nicht zwingen würden anzuhalten um mich um sie zu kümmern, könnte ich den ganzen Tag laufen. Ich bin so froh hier draussen zu sein.
Die nächsten Tage ist alles offen. Ich werde laufen, wohin es mich trägt. Und solange ich noch Strom / Internet habe, auch hier im Blog posten.
Gute Nacht
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