Bei Sonnenaufgang waren die Israelis alle schon los, während die deutschen erst aus Tageslicht gewartet haben, um einzupacken.
Ich habe mich erinnert Gruppe von Israelis angeschlossen, will ich mal verstehen wollte, wie die laufen. Tatsächlich hätte ich andere Entscheidungen getroffen, alle schlechter. Jede Stunde haben wir ne längere Pause im Schatten gemacht.
Es ging dann in einem Nahal, der wirklich wunderschön war, einige Stunden lang. Um 10:30 haben wir unter einer Akazie gelegen, gegessen, geschlafen, gelacht....3,5 Stunden lang.
Erst um 14 Uhr ging die Temperatur runter und wir sind los.
Ein heftiger Anstieg, und ich habe wieder Höllenqualen gelitten! Die Schenkel bekamen einfach keine Kraft um die Füße zu heben. Mein Hirn bräuchte den ganzen Sauerstoff, den ich einatmen konnte, alle passt Schritte musste ich um Atem Ringens stehen bleiben.
Irgendwie habe ich es bis oben geschafft und die Aussicht war wundervoll.
Durch eine Schlucht wieder runtergeklettert bis wir das Nightcamp erreicht haben. Schöner Platz, zwischen Felswänden, ein toller Sternenhimmel.
Alle Leute die nach Norden hiken, Treffen dich am Abend am Nightcamp, man kennt sich schnell und das Wiedersehen ist toll, jeder hat eine andere Erfahrung gemacht.
Allerdings war der Tag wieder nur kurz: 10 km....mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 0,5 km/h! Selbst die Israelis sagen diese Hitzewelle im Februar sei ungewöhnlich. Die im Guide vorgeschlagenen stecken seien so nicht machbar. Mein Plan ist jetzt schon nicht mehr erreichbar. Aber es ist so schön anstrengend genug, und so halte ich mich an die Entfernung, die die anderen hiker gehen, ersten will die Gruppe echt nett ist, und zweitens, ist es egal wo ich ankomme, solange ich eine gute Erfahrung habe.
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