Von Scissors Crossing (Julien) bis zu einem kleinen, unmarkierten Platz hinter ein paar Büschen, 11,4 Meilen (18,3 km).
Aus Julien hat das wie immer etwas gedauert. Erst um 10 war ich auf dem trail.
Bei 30° bin ich den ganzen Tag bergauf gelaufen.
Nach 4 Stunden erreichte ich dir Wasserstelle. Eine Box, ein kleiner Wasserhahn, ein Rohr und hunderte von Bienen. Wenn man nur langsame Bewegungen gemacht hat, haben die Bienen einen in Ruhe gelassen.
Ich habe dort fast 2 Stunden Mittagspause gemacht, es war heiß, der Schatten war gut und ich hatte nichts anderes vor. Viel und gut gegessen und vor allem: viel Flüssigkeit aufgenommen.
Ich habe endlich geschafft so eine Hornechse zu fotografieren. Und wieder komische Pflanzen gesehen, die die mich bei waren
Anders als am Anfang meiner Reise, sind die meisten saisonalen Bäche unterdessen trocken. Es gibt nichts mehr so viel natürliche Wasserstellen zu finden. Ich muss die künstlichen benutzen, meist sind die für Vieh gedacht, aber zum Glück zieht mein filter das meiste raus. Und Wasser ist Wasser. Jeden zweiten Liter Trinkwasser versetze ich mich Elektrolyten. Zum einen schmeckt das Wasser dann nach etwas, und dann hat es hält die richtige isotonische Mischung um im Körper besser absorbiert zu werden. Bei so einer bergauf-Aktion in der prallen Sonne verliere ich Unmengen Salz. Mein Hut und mein Shirt sind weiter Papier und salzverkrustet.
Gegen 4 bin ich weiter, ein kleines Stück bis ich zufällig hinter ein paar Büschen einen guten Camp-spot gefunden habe. Hier wohne ich für heute.
Während ich gekocht habe kam noch ein hiker vorbei, der campt 50 m weiter. Nach dem Essen mache ich mir noch einen großen Pott heiße Schokolade und dann geht's in den
Schlafsack.
…ist ja interessant: die Hornechse sieht aus wie eine Kröte mit Stacheln. In Casablanca habe ich einen Baum gesehen, der auch so eine Oberfläche hatte, allerdings einfarbig. Leider habe ich nicht daran gedacht, ihn zu fotografieren. Bjs
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