Tag 54 - auf in den Norden: Medford, Oregon

 War klar: meine 3 Mitbewohner, 3 Teenager aus Indien kamen um Mitternacht ins Zimmer, Licht an, rumalbern, auspacken. Da hab ich noch nix gesagt (außer einem Grunzen aus meiner Ecke). Aber als ich wach wurde, das Licht an war und die 3 wieder an laut reden waren und meine Uhr 3 ihre morgens zeigte, war ich ziemlich sauer. 


Ansonsten war der hostel Aufenthalt sehr interessant. Da war eine Karriere besessene Russin, die als Technologie-Beauftragte für Johnson & Johnson in die USA geschickt wurde, zahlreiche Marathon-Läufer aus aller Welt, ein älterer geflochtener Künstler aus Haiti und zig andere, eher junge Leute die in San Diego Party machen wollten.


Skurril wurde es, als in der Küche ein Mädchen brigadeiros gemacht hat; eine Brasilianerin. In der Lounge am Abend gab es dann Caipirinha und aus dem Boxen kam plötzlich Funk: noch eine Brasilianerin. Und morgens traf ich einen Typen mit einem Flamengo T-shirt: noch ein Brasilianer!!


Ich blieb heute im Hostel bis um 15:30 mein Uber zum Flughafen kam. 




Verspätet gestartet landete ich gegen 21 Uhr in Medford, Oregon. Beim Anflug waren die dunklen und dicken Wolken und die blau-schwarzen Schneeberge zu sehen. Aber Medford war ein so sympathischer kleiner Flughafen und die Leute waren alle gut drauf, dass meine erste Begegnung mit Oregon eine sehr positive war. Es war bewölkt aber warm und man konnte die Grillen hören. 


Im Dunkeln brachte mich der Uber zu einem billigen Motel in der Nähe, worauf ich mich auf die Suche nach etwas zu essen machte. Das war fast nicht so einfach, die Straßen waren alle leer und verlassen und alles hatte schon geschlossen. Bei einen pimp mit seinem Mädel erfuhr ich daß der Supermarkt noch auf hatte. 


So habe ich spät abends (23 Uhr) noch 2 indische Fertiggerichte in die Mikrowelle getan.

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