Park campground bis zum feather river, 10 Meilen, per Anhalter nach Chester.
Ich hab mein Zelt gestern so gut platziert, dass ich von dem kalten Wind verschont geblieben bin.
Kurz nach sieben bin ich losgezogen, aus dem Tal heraus wo der Campingplatz liegt. Es ist etwas deprimierend, durch den toten, verkohlten Wald zu laufen. Ich kann ahnen wie schön es hier einmal gewesen ist und wie verheerend die Zerstörungskraft eines Großfeuers war.
Hin und wieder scheinen ein paar grüne Bereiche durch die schwarzen Pfähle und zum Teil ist der Boden bereits mit ersten Oberflächenpflanzen bedeckt. Hübsch war eine abschüssige Wiese voller gelber Blumen.
Wie geplant geht es zwei Hügel hoch und wieder runter. Hiernach mache ich eine erste kurze Pause. Mein Rucksack ist nicht schwer, ich habe nur noch 3 Tage essen und nur 1,5 Liter Wasser dabei.
Dann kommen die 5 Meilen Abstieg zum Fluss und ich war froh zu sehen, das dieser Abschnitt verschont geblieben ist. Ein schöner Wald, Felsen und der wunderschöne "North fork Feather River". Hier mache ich meine zweite, längere Pause.
Hier gab es Abweichungen von Plan. Eigentlich wollte ich noch den Berg hoch (5 Meilen) und dann dort, kurz vor der Stadt, campen und noch eine Nacht in Zelt verbringen. Stattdessen traf ich "Puppy", eine ältere hikerin. Wir haben uns gut verstehen und uns geht lange unterhalten. Ich kenne nun ihre halbe Lebensgeschichte und die ihres Hundes. Das Ding ist, die wohnt in Chester und wollte nur den Hund ein bisschen ausführen. Die Gelegenheit hab ich ergriffen und die war ganz stolz, mir ihre Stadt zu zeigen und mich zum Hostel zu fahren.
Damit bin ich ein Tag früher in der Stadt angekommen als geplant.
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