Von der Grenze des Parks bis zum geschlossenen Campingplatz 15,3 Meilen (24,5 km)
Das mit dem früh aufstehen hat nicht geklappt. Mein Wecker ging um 04:30. "Noch Mal umdrehen" dauerte dann bis 6. Und es war arschkalt. 3° und ein kalter wind dazu.
Ich hab noch im Zelt Kaffee gekocht und gefrühstückt, dann schnell zusammengepackt und um 7 losgelaufen.
Es ist schade, der Park mag vielleicht Mal schön gewesen sein. Heute stehen hier nur tote Bäume als Gerippe. Die Hälfte davon sind bereits umgefallen. Selten komme ich zu "grünen Inseln", kleine Waldpartien, die nicht abgebrannt und noch grün sind.
Dazu kommt das der Trail die ersten 3 Stunden fast eben ist und ich schaffe 13 km. Hier treffe ich auf einen Jungen hiker, der seit 2 Tagen southbound auf dem trail ist, um den Abschnitt zu beenden, dem er letztes Jahr nicht geschafft hat.
Wir laufen den Letzten Teil zusammen, den Berg hoch und wieder runter zum offiziellen Campingplatz des Parks.
Der Campingplatz hat noch geschlossen, wir werden trotzdem hier campen. (Den Kommentaren von NoBo hikern und der Farout-app nach, haben das viele gemacht ohne von dem Rangern behelligt zu werden. Das tolle an campground ist, hier gibt es Toiletten, bärensichere Mülleimer und Bären-boxen, wo man sein Essen nachts einschließen kann. Wenn man kein Bären-kanister hat, darf man theoretisch im Park nicht übernachten. Wir hoffen die Ranger bleiben friedlich.
Schon um Viertel nach eins sind wir da, die 24 km sind geschafft. Gegen drei kommt noch ein hiker hinzu, ein ziemlich durchgeknallter hiker, der ununterbrochen redet und ein pinkes Glitzertuch umwickelt hat.
Die Zeit vergeht schnell, richtig warm wird es heute nicht. Der eisige Wind bleibt, es waren heute maximal 16°. Heute Nacht soll es wieder sehr kalt werden.
Morgen wird anstrengend: 2 Hügel hoch bis zur Grenze, dann runter zum Fluss und wieder raaauf, 1000 Fuß, 8 km, bis Camp.
Und schade ich hab für den 2ten Tag kein Empfang. Geduld, schätze ich.
"ein pinkes Glitzertuch umwickelt hat" Das ist lustig
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