Ich bin sehr früh los (05:30 Uhr) von der Hütte auf dem Gipfel. und habe Ca 4,5 Stunden gebraucht, bis ich unten war. Witzig wie deutlich anders "oben" und "unten" doch sind: oben graubraun, felsig karg, alle Vegetation verkrüppelt durch die harten klimatischen Verhältnisse. Und im Tal, ist alles feucht, kaum Wind, alles so grün.
Unten sammelt sich natürlich das Wasser. Und füllt die schönen schwedischen Sümpfe. Manchmal, gibt es Planken zum ruberlaufen, und manchmal sind die Planken unter Wasser. Nun ja, die Absicht zählt, oder?
Über einen grossen Fluss ging's dann langsam wieder bergauf. Ich treffe auf dem weg Sabriba aus England, die erste Hikerin, die ich auf dem trail sehe, bisher war ich allein. Sie wandert in entgegengesetzte Richtung. Wir plaudern eine Weile und weiter geht's.
Dann bricht das mega-Gewitter los und es regnet und donnert den Rest des Tages. Ich bin klatschnass und der Regen kauft mir überall rein. Aber ich wander weiter. Ich frage mich mehrmals, ob meine Gummisohlen mich noch vor den blitzen schützen, wenn ich zwei metallene Blituableiter in der Hand halte (meine Trekking-poles).
Nach 10,5 Stunden erreiche ich die Sudspitze des Fulufjället, ein berühmter Nationalpark. Und eine halbe Stunde später endlich die Wanderhütte wo ich übernachten werde. Alles rausnehmen und ausbreiten, Socken und Schuhe trocknen, denn morgen wird es wieder regnen. Und ich will die 2te Hütte schaffen,wird also noch ein sehr anstrengender Tag.
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