Tag 2 - durch die Sandkiefern - 21 km

 Eine Stunde habe ich gebraucht zw. Aufstehen und loslaufen. Um 6 Uhr bin ich gestartet. Leider ging es mir immer noch nicht so gut, ich bin immer noch dehydriert. Erst gegen 10:00 mache ich Pause an einem wunderbar klarem Bach und filtere 3 Liter. Einen davon trinke ich sofort.



Ich hab ganz vergessen wie wichtig die richtige (größere) Menge Flüssigkeit im Körper ist. Seit gestern fühlte ich mich schwindelig und schwach. Nun gut, ich fordere auch viel von meinem Körper. Nach der Pause wird das langsam besser... Nur noch essen muss ich auch,  dabei habe ich gar keinen Hunger. Ich baue wahrscheinlich ein großes Kalorien-Defizit auf. . auf die 3000 Kalorien, die ich wohl täglich verbrauche komme ich niemals. Ich muss mich zwingen eine Handvoll M&MS zu essen.



Der Weg heute morgen war recht leicht. Breite Wege, viele Kreuzungen und 2 Stunden lang feiner Sand, rundherum ein eher flacher, lichter Kiefernwald. Um 10 eine Pause und noch mal 3 Stunden.  Den Rest der Strecke teilt sich der E1 den Platz mit einem MTB-Pfad. Super, nicht nur auf Schlangen achten sondern auch noch verrückte Fahrräder. Zum Glück keine gesehen. 

Es geht hügelig an zahlreichen kleinen Seen vorbei. Die scheinen in dieser Gegend alle zu demselben Anglerklub zu gehören. Tatsächlich sind Angler die einzigen Menschen denen ich begegnet. Auf dem Trail selber habe ich noch niemanden gesehen.

Um 14 Uhr höre ich auf. Auch wenn ich noch 5 Stunden Tageslicht hätte. Mehr als ein paar Kilometer hätte ich nicht durchgehalten.
21 km sind geschafft und meine blauen Flecken und Muskelkater machen mir zu schaffen. Ich bin zu schwach. Worauf ich allerdings sehr achte, sind meine Füsse. Anzeichen von Hotspots oder Blasen? Anhalten....sonst nicht 😄. 2 Mal am Tag gibt's Reinigung und Fussmassage. Die Füsse sind wichtig.

Der Rest des Nachmittags vergeht daher mit ausruhen. Und heute werde ich mir eine Packung Travellunch gönnen. 7 Euro die Packung, aber es lohnt sich. Das Essen ist reichlich, lecker und reich an Energie



Der Vormittag war sonnig und schön, jetzt donnern Gewitterwolken um mich herum . Es gibt hier eine Windschutzhütte, in die ich flüchten kann und das Wasser des Sees ist sauber. Ein Angler, der zum ersten Mal seit 12 Jahren eine Angel in der Hand hat, leistet mir Gesellschaft. 

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