In meiner Luxushütte hatte ich heute Nacht Besucher: kleine tiere haben versucht mein essen zu klauen. Ich habe sie gehört nachts um 1, Also habe ich mein Essen an einen Wandhaken gehängt
Um kurz vor 8 uhr bin ich losgelaufen. Der Waldboden war unglaublich schön hunderte von Blumen aller Farben, Himbeeren, Heidelbeeren, Farne wie ein Teppich. Aber auch anstrengend, denn ebene Flächen gibt es nicht mehr, jeder Schritt hat eine andere Höhe, Winkel und Konsistenz. Jeder tritt muss bewusst gesetzt werden und meine Welt reduziert sich damit auf "ich und die nächsten 2 Meter"
Der trail den ich bisher gelaufen bin, Gästrikeleden, ist gut gepflegt, markiert, hat Hütten und Schilder, aber der dreht südlich ab. Ich muss nach Nordwesten und zeige daher auf den nächsten trail: Hälsingeleden.
Tja und der ist verlassen, seit Monaten ist Jahren, die Markierungen alt und verwittert. Es passiert immer wieder daß ich den trail verliere und per GPS weiter muss. Das verbraucht extra Batterie, lässt sich aber nicht ändern. Schlimmer wird es noch als ich merkte dass eine Strom Firma 58 Windkraftanlagen hier hin gestellt hat. 2 Stunden lang schlage ich mich durch den Busch, der trail hoffnungslos verloren.
Endlich Folge ich einer Straße, meine Füße, Beine, Schultern schmerzen wegen der Anstrengung.
Während es vormittags noch warm und sonnig war, frische der Wind auf, aus Nordost und bringt schwere wollen. Laut Wetterbericht soll um 19 Uhr eine Menge Regen kommen. Ich Besuch dringend einen Camp Platz. Am ersten See nichts, und auch am zweiten, 6 schleifende Kilometer weiter, nichts. Ich Zwänge mein Zelt am Ufer zwischen zwei Boote, wo der Boden einigermaßen flach ist. Ich hoffe nur dass sich hier nicht so viel Regenwasser sammelt und ich heute Nacht in einer Pfütze liege.
Ich liege in meinem zu Zelt und Ruhe mich aus, draußen wird es kalt und grau. Es gibt literweise heißen Tee und boeuf stroganoff mit Reis.
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