Tag 3 nasse Füsse auf dem trail - 24 kml

 13 Stunden hab ich in meinem Zelt verbracht. Es hat die ganze Nacht stark geregnet und laut auf mein Zelt getrommelt. Aber es blieb dicht. Und meine Sachen trocken, zum Glück




Eine Stunde nachdem ich los bin, glücklich und gut gelaunt dass ich die Nacht überlebt habe, habe ich mich bei Nieselregen und 14 Grad in einem eiskalten Bach gewaschen. Gürtellinie aufwärts. Das war wundervoll!! 
Das Wasser in Schweden ist gut für Haut und Haare. 

Nach einer weiteren Stunde kann ich in ein flaches Gebiet. Es reichte nicht dass die Vegetation durch den Regen in der Nacht schon pirschnass war, der Wald wurde zu einem Feuchtbiotop ohnegleichen. Farbe, Schachtelhalme, langes grünes Gras, Schlamm und Wasserflächen überall. Nach 15 Minuten waren meine Schuhe und Socken nass. 




Erst gegen Nachmittag kam ich in höhergelegene und felsigere Gebiete. Hier war der trail wunderschön. "Felsmonarchen", so nenne ich die riesigen Felsbrocken, so groß wie ein Haus, mit altem Moos bewachsen.






Auf einem trockenen Abschnitt des trails, habe ich meine Schuhe, Socken und mein Zelt getrocknet.



Spätnachmittag kann ich in die Nähe der Stadt Bollnäs. Ich fand den geplanten Camp Spot, aber die Liegefläche war so schief, darin könnte ich nicht schlafen. An dieser Hütte Tag ich 3 junge Männer, die Karten spielten. Sie boten mir an mich zu der nächsten Windschutzhütte zu bringen, die war deutlich besser. Ich befand mich etwas 10 km vor dem Stadtzentrum, wo ich morgen einkaufen und bei McDonald's vorbeischauen wollte. Da sie mit dem Auto hierwaren, boten sie mir an mich in die Stadt zu fahren. Ich wollte da aber nicht Abend um halb sieben auftauchen. Stattdessen haben die mich zu einem Badestrand, 5 km von der Stadt entfernt gebracht, wo ich nun mein Zelt aufgeschlagen habe.. Während ich versichere mich vor dem Mücken zu verteidigen (es sind Tausende), koche ich Asia Chicken Nudeln mit Salami. So richtig hiker-hunger habe ich noch nicht, aber es schmeckt.



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